Nachdem eine 13köpfige Schülergruppe des Gymnasiums Warstade Anfang April nach Poznan (Polen) gereist war, trat im Mai eine polnische Gruppe zum Gegenbesuch in Hemmoor an. Am Montag nach 7 Stunden Busfahrt verteilten sich die Schülerinnen und Schüler nach ihrer Ankunft auf die Gastgeberfamilien. Die private Unterbringung spart nicht nur Kosten ein sondern ermöglicht es auch, einen sehr engen Kontakt zwischen den Kindern aufzubauen und das Erleben des Alltags der Gastgeberfamilie kennen zu lernen. Herr Brandt, der vor über 20 Jahren den Austausch mit Poznan ins Leben gerufen hatte und inzwischen pensioniert ist, übernahm freundlicherweise die Beherbergung einer polnischen Lehrerin und begleitete viele der Programmpunkte.
Am Dienstag stand nach gemeinsamer Teilnahme am „normalen“ Unterricht der Besuch der Wasserskianlage in Neuhaus an, bei dem auch gemeinsame Sportspiele bestritten wurden. Am Mittwoch fuhr die Gruppe nach Hamburg, wo sie nach gemeinsamer Kanufahrt auf der Alster das Miniaturwunderland besichtigte. Am Donnerstag stand eine Fahrt nach Helgoland an. Nach der Schifffahrt wanderten alle dort zum Lummenfelsen und zur langen Anna – für einige eine sehr anstrengende Angelegenheit.
Ein für den Austausch völlig neues Unterrichtsprojekt zum Thema Tanzen startete am Freitagvormittag. Unter der fachkundigen Leitung der Sportkollegin Frau Werlich, die sich dankenswerterweise zur Verfügung stellte, wurde gemeinsam ein Tanz zu einem modernen Song einstudiert und vorgeführt.
Beim traditionellen abendlichen Abschlussgrillen konnten Schüler und Eltern eine tolle begleitende Präsentation von Zoe-Joline Möller bewundern, auf der unter anderem auch der aufgeführte Tanz zu sehen war. Leider darf die Präsentation aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht veröffentlicht werden.
Der Samstag war für private Unternehmungen mit den Gastgeberfamilien reserviert. Die Gruppe der Begleiter und Organisatoren traf sich zum Beispiel zu einem gemeinsamen Abendessen, dessen Kosten der Verein der Freunde des Gymnasiums Warstade übernommen hat – Vielen Dank dafür.
Am frühen Sonntagmorgen verabschiedeten sich die Gäste unter zahlreich fließenden Tränen zur Rückfahrt mit dem Bus.
Über die gesamte Woche konnte man mit dem Wetter zufrieden sein und es entwickelte sich ein sehr harmonisches und freundschaftliches Klima zwischen den Austauschpartnern. Für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler war der gesamte Austausch sicherlich ein tolles Erlebnis und wird lange in Erinnerung bleiben.
Guido Griemsmann