Nach intensiver theoretischer Vorbereitung (u.a. Materialkunde, Lawinenkunde und Sicherheit auf den Pisten) und von den Schülerinnen und Schülern selbstständig durchgeführten Konditionseinheiten ging es in diesem Jahr mal wieder zum Forellenhof in Ledenitzen am Faaker See in Kärnten. Nach einer außergewöhnlich langen Anreise kamen wir sicher an und wurden mit bestem Wetter belohnt: reichlich Schnee und strahlend blauer Himmel. Perfekte Bedingungen für einen Anfängerkurs, zu dem auch einige Fortgeschrittene gehörten, die uns – Frau Dr. Korte, Marten Brandt und mich – in den ersten zwei Tagen tatkräftig unterstützt haben. Bereits nach zwei Tagen konnten wir uns von den „Idiotenhügeln“ und leichteren Pisten verabschieden und uns anspruchsvolleren Aufgaben hoch auf der Gerlitzenalpe zuwenden. Ziel war das Erreichen der Carving-Grundschule, das alle gut bis sehr gut gemeistert haben. Nun ist nicht immer Sonnenschein… Am vierten Tag mussten wir uns den widrigen alpinen Bedingungen stellen: Sturm und Nebel. Nach einer herausfordernden Abfahrt gelangten wir natürlich sicher zu den tiefer liegenden, leichteren Hängen, an denen gut geübt werden konnte, wenngleich es etwas eintönig war. Am fünften Tag folgten dann die drei Prüfungsteile: Stoppschwung, freies Fahren auf der Piste und ein Handicap-Slalom auf Zeit. Die Wetterbedingungen waren an dem Tag perfekt und alle haben ihre Prüfungen bestanden, teilweise mit Bravour. Das wurde inclusive einer Skitaufe angemessen gefeiert😊. Abschließend wurden wir am Freitag mit fast 100 cm Neuschnee belohnt: Tiefschneefahren auf der Piste. Das gibt es selten und forderte die Schülerinnen und Schüler nochmal sehr. Die „Mutigen“ fuhren mit Herrn Brandt und mir ganz auf den Gipfel, wo uns noch mehr Neuschnee erwartete, ein grandioser Abschluss mit einem leckeren Essen auf der Almseehütte. Apropos Essen: Das fiel im Forellenhof erstmalig nicht so gut aus, hat unserer guten Laune aber keinen Abbruch getan, zumal man so noch mehr Appetit auf Topfenstrudel, Germknödel, Burger und Schweinsbraten bekam😊. Videoanalysen und fröhliches Beisammensein wechselten sich an den Abenden ab. Die Rückfahrt gestaltete sich wesentlicher schneller und so kehrten wir am Samstagvormittag wohlbehalten zurück. FAZIT: Es war ein rundum gelungener Skikurs ohne jegliche Vorkommnisse (keine Krankheiten, keine Unfälle) mit sehr zuverlässigen, engagierten und gut gelaunten Schülerinnen, Schülern und Lehrern. Ich sage DANKE AN ALLE! Mein besonderer Dank gilt meiner lieben Kollegin Doro und meinem lieben Kollegen Marten, ohne die das alles nicht möglich gewesen wäre!
Petra Wiem (Kursleitung)