Am 15. Januar 2023 startete die Spanischfahrt des 10. Jahrganges nach Avila. Nach langer Planung und vielen Ungewissheiten, ob die Fahrt wirklich stattfinden kann, trafen wir uns schließlich doch am Hamburger Flughafen, um den Flieger nach Madrid zu nehmen. Um 18:15 Uhr trafen wir sicher in Madrid ein. Nachdem wir unseren Reiseleiter und Ansprechpartner für die Woche, Adolfo, auch endlich gefunden haben, sind wir mit dem Bus nach Avila gefahren. Dort wurden wir von unseren Gastfamilien in Empfang genommen, die alle einen sehr netten Eindruck gemacht haben.
Am nächsten Morgen begann zum ersten Mal der Unterricht, der ab nun täglich stattfand. Da wir eine zu große Gruppe waren, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, eine Gruppe wurde von Adolfo unterrichtet und die andere von Sonsoles, beide durch und durch Spanier. Auch nach dem Unterricht folgten weitere spanische Eindrücke, durch die Einführung unserer Gastfamilien in die spanische Esskultur. Der nächste Programmpunkt war eine Stadtführung in Avila, in der wir die Sehenswürdigkeiten der Stadt, die ehemalige „muralla“ (Stadtmauer) von unten, besichtigt haben. Dies wurde unter der Führung von Adolfo noch mal besonders, da er uns spannende Sachen über Avila erzählte. Am Dienstag startete der Tag wieder mit Schule, gefolgt von einem Mittagessen. Anschließend haben wir erneut die Mauer besichtigt, dieses Mal war es uns möglich, die Mauer nicht nur von unten zu bestaunen, sondern auch auf ihr zu laufen und so einen wunderbaren Blick über Avila zu bekommen. Die „Kathedrale Santa Teresa“ durfte auch nicht fehlen, da diese ein besonderer Ort für die katholische Kirche ist. Danach folgte eine Stärkung und wir konnten das typisch spanische Gericht „churros con chocolate“ gemeinsam genießen. Zur großen Überraschung aller fing es plötzlich an zu schneien, wodurch ganz Avila schneebedeckt war.
Der Schnee hielt bis zum nächsten Morgen und verwandelte sich in Eis, weshalb es für manche Schüler und Schülerinnen auf dem Weg zur Kathedrale teilweise rutschig wurde. Dort fand unser nächster Programmpunkt statt, wir besichtigten die Kathedrale von Avila, dies wurde allerdings erst einen Tag vorher beschlossen. Daraufhin hatten wir wie jeden Morgen Schule. Anschließend sind wir direkt mit dem Bus nach Salamanca gefahren und haben die schöne Stadt besichtigt. Dabei hatten wir Mühe Adolfos genauen und schnellen Erklärungen zu folgen, dennoch war es sehr spannend und informativ.
Am Donnerstag, dem vorletzten Tag unseres Aufenthaltes, begann der Tag wie gewohnt, allerdings hatten wir am Nachmittag Freizeit, um uns Andenken aus Avila kaufen zu können. Gegen Abend haben wir uns gemeinsam (mit zwei Einhörnern) zum Tapas essen, einer weiteren spanische Spezialität, getroffen. Tags darauf hatten wir keine Schule, sondern brachen frühmorgens nach Madrid auf. Es war wunderbares Wetter und keine Spur des Schnees, wie in Avila, zu sehen. Während unserer Stadtführung besichtigten wir viele berühmte Sehenswürdigkeiten, wie den „Königspalast“ und die Statue von „Don Quijot“.
Am Platz „Puerta de sol“ endete vorübergehend unsere Führung woraufhin wir vier Stunden Freizeit bekamen. Auf der Führung erfuhren wir interessante Fakten, zum Beispiel, dass der Name „Puerta de sol“ darauf beruht, dass früher von allen Seiten Sonne auf den Platz geschienen hat. An diesem Tag legten wir fast 20.000 Schritte zurück, was man in allen Gesichtern erkennen konnte. Doch am Abend mussten wir noch Koffer packen, da wir am nächsten Tag bereits um 07:15 am Bus sein mussten, um den Flug noch rechtzeitig zu bekommen. Auf dem Rückweg flogen wir wieder sehr entspannte drei Stunden und wurden von unseren Familien am Flughafen in Hamburg freudig in Empfang genommen. Damit endete unsere Reise.
An dieser Stelle möchten wir uns einmal bei Frau Schepers und Frau Dietrich bedanken, die uns diese Reise ermöglicht haben und sie zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Und natürlich auch bei Adolfo, mit dessen Hilfe uns die spanische Sprache nähergebracht wurde.
Saludos
Von Johanna Püschel u. Amelie Rutzen, 10b; Fotos (Dt)